Pflegeheime & Betreutes Wohnen: Worauf ist zu achten?

Ambulante Pflege: zu Hause fühlt man sich wohler

Matthew Hoffman

Eine ambulante Pflege kann ein Garant sein, in den eigenen vier Wänden auch mit einer Krankheit, oder auch infolge eines Unfalls, bleiben zu können. Selbst, wenn ein Pflegebedarf vorhanden und keine Angehörigen diesen deckeln wollen oder können, ist dies dank ambulanter Pflege möglich.

Wie kommt man an einen ambulanten Pflegedienst?
Zum einen kann man die verschiedensten Pflegedienste einfach abtelefonieren und die bestehende Problematik schildern. In einem Vor-Ort-Gespräch werden dann der eigentliche Unterstützungsbedarf, die eventuell anfallenden Kosten und auch die Übernahme derselben (z.B. durch das Pflegegeld oder auch die Krankenkasse) besprochen. Sollte kein Pflegegrad bisher vorliegen, dieser jedoch aufgrund der Hilfsbedürftigkeit Sinn machen, kann dieser dann durch den Hausarzt beispielsweise beantragt werden. Sollte ein Krankenhausaufenthalt nötig sein, z.B. aufgrund eines häuslichen Sturzes, der Verschlechterung einer bestehenden Erkrankung oder auch, weil das Selbstpflegedefizit zu groß geworden ist und beispielsweise zu wenig gegessen oder auch getrunken wurde, kümmert sich der Sozialdienst der Klinik meist um eine geeignete Weiterversorgung.

Wieder zurück nach Hause - dank ambulanter Pflege
Trotz bestehender Erkrankungen ist es in vielen Fällen gar nicht unüblich, zu Hause leben zu können. Kleinere medizinische und pflegerische Verrichtungen, z.B. das Anziehen von Kompressionsstrümpfen, Übernahme der Körperpflege oder auch Wechsel von Inkontinenzartikeln, können durch einen ambulanten Pflegedienst übernommen werden. Den Rest des Tages kann man dann in seiner eigenen Wohnung verbleiben und beispielsweise nicht in ein Alten- und Pflegeheim wechseln. So ist das Leben mit und Angehörigen problemlos zu Hause möglich und auch die Zeiten bzw. zwischen dem Besuch einer Tagespflegeeinrichtung und dem Zubettgehen können abgedeckt werden. Aber nicht nur pflegerische Hilfe ist möglich, sondern auch die Unterstützung beim Wahrnehmen von Arztterminen, Abholung von Rezepten und Medikamenten oder auch Hilfe beim Einkaufen und der Haushaltsführung.

Wie sieht es mit den Kosten aus?
Die Kosten berechnen sich an den Zeiten, die für die ambulante Pflege benötigt werden und je nachdem, ob diese beispielsweise durch das Pflegegeld oder andere Zuwendungen gedeckelt werden können. Unter Umständen bleibt daher etwas Geld übrig, oder es muss etwas draufgezahlt werden. Was genau auf den einzelnen Patienten zukommt, berechnet der ambulante Pflegedienst direkt vor Ort, sodass man die bestehenden Kosten immer fest im Blick hat. Da ein ambulanter Pflegedienst auch nicht selten einer der wenigen regelmäßigen Besuche ist, wächst man sich automatisch ans Herz und somit können Patienten und Pflegekräfte noch besser und eingespielter zusammenarbeiten. Für ein Leben, dass auch in Zukunft in den eigenen vier Wänden verbracht werden kann, weil es nichts Schöneres gibt, als zu Hause bleiben zu können - egal ob in Gesundheit oder Krankheit. Daheim ist es am schönsten und mit einem ambulanten Pflegedienst kann es das auch getrost bleiben.

Weitere Informationen zum Thema ambulante Pflege finden Sie auf Webseiten wie z. B. von der Diakonie Adelebsen Alma-Louisenstift gGmbH.


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